"Frieden" zum Schaden der Völker
- Vertreibung & Anerkennung haben auch Anderen geschadet -

Natürlich waren schon die deutschen Angriffe und die Versklavung anderer Völker ein schlechtes Vorbild für Andere. Genau so sah es zu Ende und nach dem zweiten Weltkriege mit der Vertreibung der Deutschen aus beträchtlichen Teilen ihrer Heimat aus, sei es auf dem Balkan, sei es aus der Tschechoslowakei, der Sowietunion,  oder aus Regionen des Reiches.

Die Israeli schauten genau hin, was einem wie auch immer wichtigen Volke Europas widerfuhr. Das würde sich doch leicht auf die besiegten Palästinenser übertragen lassen... Haben wir nach Jahrzehnten einen glücklichen Orient; mehr als kurzfristige, gescheiterte Friedensversuche? Ich denke, ein Mitgrund für das Jahrzehnte dauernde Elend im Nahen Osten  waren sowohl die Verbrechen der Nazis, als die grausamen Reaktionen der Alliierten. Und natürlich haben sowohl Israeli als auch Araber nach Kräften hierzu bei getragen.

Das erscheint mir selbst aus der Perspektive der allzeit überlegenen Israeli irrwitzig. Vor allem ist nicht mal klar, ob sie signifikant mehr von den antiken Juden abstammen, als die Palästinenser. Gegen Ende des Altertums war der Großteil der Bevölkerung der Region christlich, dass heißt, praktisch alle Einwohner waren auch Nachkommen der Juden. Anders wissen wir es nur in ländlichen Regionen, in denen erst die Türken die Einwohner weniger hinterbliebener jüdischer Dörfer drängten, zum Islam über zu treten.

Wir haben allen Grund, uns Geschichte und Verhältnis der Palästinenser und Juden  etwas näher zu betrachten. Offensichtlich stammen auch die jetzigen nicht ausschließlich von antiken Juden ab. Schlichtweg unübersehbar wird dies bei den Nachfahren europäischer und äthiopischer Juden. Und dann ihre in Israel / Palestina verbliebenen Verwandten vertreiben und unterdrücken?

Zum Nahostkonflikt war etwas mehr zu erzählen,  als die einander verursachenden Verbrechen seit den Nazis, obwohl das natürlich ein wichtiges Kapitel dieser Tragödie bleibt.

Der friedenszerstörende deutsche "Frieden"

Viele Menschen nicht nur in Deutschland sind sich nicht klar, wie sehr Deutschland mit seiner "Friedenspolitik" auf den Rechten und Interessen anderer Völker herum getrampelt hat, grade auch auf deren Menschenrechten. Es sind ein paar Millionen Opfer.

Denken wir nur an den deutschen Friedensvertrag, und wie deswegen Millionen Menschen unter der erneuten Verwüstung des Völkerrechts und der Menschenrechte leiden müssen. Es ist kein Geheimnis, das zu der Zeit, als der Ostblock zusammenbrach, eine solide Rechtsordnung besonders wichtig gewesen wäre.

Stattdessen wurden Völkermord und Vertreibung zur Grundlage des neuen "Friedens". Klappte besonders gut in den Ländern des zerfallenden Jugoslaviens, wo Viele ermordet oder vertrieben wurden. Beides folgte dem Friedensvertrag für Deutschland, wie der Platten dem Reifenschaden. Ob wir darauf sehr stolz sein sollten? War der Nahe Osten nicht Warnung genug?

Und natürlich gibt es viel mehr, auch mittelbar Betroffene. Die Vertreibung der Deutschen wurde zum Vorbild für neue Konflikte. Ich denke hierbei grade an die Ostukraine, wo genug Menschen unter Mord und Vertreibung leiden müssen. Mehr als genug. Grade Russland als großer Profiteur des deutschen "Friedens"vertrages scheint jedes Verständnis dafür verloren zu haben, was in großen Teilen der Welt als verantwortungsvolle Politik gilt. "Neben"wirkung des deutschen Friedensvertrages.

Wir brauchen dringend eine europäische Friedenspolitik

Deutschland und Europa sollten sich keineswegs auf die Rettung von Flüchtlingen beschränken, sondern in deren Herkunftsländern auf eine sinnvolle Lösung der zugrunde liegenden Probleme hin wirken.  Natürlich kann Deutschland das nicht alleine - auch das ist eine Aufgabe der europäischen Union.

Meine nachgewiesene Qualifikation für politische Aussagen  lt.

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